Hasselfelde
Ein wunderschönes Riff -
direkt in der Förde
Geheimtipp in Kiel
Das Riff...
... wurde im Jahr 2001 angelegt und ist das zweitgrößte künstliche Riff in der Region Kiel. Und der Tauchplatz kann sich wirklich sehen lassen, denn es gibt viele, verschiedene Arten zu entdecken. Hält man sich nicht am Grund des Riffes auf, sondern nahe der Oberfläche, taucht man mitten in die Brutstätte zahlreicher Fische.
Attraktionen
... ist nicht nur das Riff interessant. In Richtung Norden kann gibt es auf einem großen Areal viele Gegenstände zu entdecken, die leider achtlos hinein geworfen worden sind. Möchte man sich für die Umwelt engagieren - nehmt gerne einen Sammelsack mit. Man findet zahlreiche Golfbälle und viele andere Dinge. Im Süden wurden einige Dinge von Tauchern platziert... also ab ins Wasser!
Schwierigkeit
Flora
Fauna
Natürlich kommen auch unzählige Miesmuscheln und Seesterne, die häufig ebenso am Außenriff zu finden sind, vor.
Schnecken, Dorsche, Flundern und im Frühjahr sogar Seehasen runden das Riff schließlich ab.
Der Tauchplatz
Der Wind...
Kurs 1 - das Riff
Dieses kann ganz gemütlich in 30 Minuten umrundet werden. Taucht man nicht am Grund, können zahlreiche Schluchten erkundet werden.
Um das Riff herum gibt es vereinzelt Findlinge zu entdecken. Nach einer Runde bleibt genügend Zeit zum Beispiel auf 30° in den Nordosten zu tauchen - entlang der Spundwand.
Kurs 2 - auf zum Zoo
Von hier taucht man zunächst 260° bis auf ungefähr 3-5m Tiefe. Dann folgt einfach den Tiefenlinien in Richtung Süd/Kraftwerk - 180° folgen.
Bei guter Sicht stößt man dann auf Zootiere mit einer Giraffe.
Wichtig! Nicht zu weit in den Süden tauchen - das Kraftwerk folgt und die alte Fischzucht, zu der man nicht tauchen soll.
Unter dem Meer
Der Meeresgrund besteht in unmittelbarer Küstennähe aus einem sehr flachen Sandabschnitt, der durch eine große Anzahl an Miesmuscheln besticht.
In Richtung des Riffes fällt der Meeresgrund der Ostsee relativ schnell bis auf 9m ab.
Ab gut 4m finden sich kaum noch Algen oder Seegras, sondern eher karger Meeresboden.
Das Riff allerdings ist sehr schön durch Röhrenkalkschwämme geprägt.
Am "Außenriff" kann es manchmal zu stärkeren Strömungen und sehr schlechter Sicht kommen. Hier sollte man unbedingt auf den Wind achten, der allerdings keine Garantie für besonders gute Sicht ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass in den Wintermonaten sehr gute Bedingungen herrschen.
Sollte ein Nachttauchgang geplant werden, muss man sehr vorsichtig zwischen den Trümmerteilen sein - hier sind auch oft Angelsehnen, in denen man sich verfangen kann. Messer oder Leinencutter mitnehmen!
Geschichte des Riffes
Der Uboot-Bunker "Kilian" am Ostuferhafen wurde 1946 durch die Alliierten gesprengt und hat vielen Lebewesen unter Wasser ein Zuhause geboten. Die Überreste wurden im Jahr 2000 gesprengt.
Teile der Trümmer wurden schließlich nach Hasselfelde gebracht und aufgehäuft.
Deswegen finden sich sehr viele Trümmerteile im Wasser, teilweise Metallteile, die Höhlen, aber auch Überhänge bilden.
Downloads
Hier gibt es eine Karte im A6 Format zum laminieren!
Hintergrundkarte: onmaps© GeoBasis-DE/BKG/ZSHH/2024 powered by geoGLIS GmbH & Co. KG / Tiefenlinien: tlw. berechnet aus Daten vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
Bilder: Uboot-Bunker: - This photograph BU 13282 comes from the collections of the Imperial War Museums. (Gemeinfrei)
Icons in der Raster-Karte: Freepik from www.flaticon.com