Abtauchen in die 70er
Ein kleiner Blick auf die Tauchtechnik von damals
Trotz der - aus heuter Sicht - vielleicht einfachen Ausstattung war die Tauchsportgemeinschaft der 70er Jahre sehr enthusiastisch. Tauchen machte aus Fremden lebenslange Freunde, deren Liebe zur Unterwasserwelt und die Neugier auf das Unbekannte alle Grenzen überwand.
Wir werfen einen Blick auf die spannendsten Ausrüstungsteile dieser Zeit - und ihren Zweck.
Wir werfen einen Blick auf die spannendsten Ausrüstungsteile dieser Zeit - und ihren Zweck.
Der "Schiissideggl"
Die Reserveschaltung
Atemregler
Dekometer
Da zur damaligen Zeit Computer noch deutlich zu gewaltige Ausmaße hatten, verwendeten Taucher*innen andere Hilfsmittel, sogenannte "Dekometer":
Ein mit Stickstoff gefüllter Beutel ist über einen porösen Keramikfilter mit einem Manometer verbunden. Unter Druck strömt das Gas durch den Filter, um die Sättigung des Gewebes zu simulieren. Je länger oder tiefer man sich unter Wasser aufhält, desto mehr Gas strömt durch, was zu einem langsamen Anstieg des Drucks im Manometer führt. Sobald der Zeiger den roten Bereich erreicht, sind beim Auftauchen die angezeigten Dekostopps erforderlich. Beim Auftauchen strömt das Gas langsam aus dem Manometer zurück in den Beutel.
Man verweilt so lange auf der angegebenen Dekostufe, bis der Zeiger auf die nächste Stufe wechselt. An der Oberfläche wird dann die Zeit für die Entsättigung angezeigt. Nach etwa sechs Stunden ist der Zeiger wieder im blauen Bereich, was darauf hinweist, dass die Entsättigung abgeschlossen ist.
Der Dekometer war umstritten und erhielt oft den Spitznamen "Bend-o-Meter", da die Dekompressionszeiten bei tiefen und wiederholten Tauchgängen teilweise erheblich von den Tabellen abwichen. Trotzdem funktionierte der Dekometer zuverlässig und ermöglichte erstmals Mehrstufen-Tauchen.
Ein mit Stickstoff gefüllter Beutel ist über einen porösen Keramikfilter mit einem Manometer verbunden. Unter Druck strömt das Gas durch den Filter, um die Sättigung des Gewebes zu simulieren. Je länger oder tiefer man sich unter Wasser aufhält, desto mehr Gas strömt durch, was zu einem langsamen Anstieg des Drucks im Manometer führt. Sobald der Zeiger den roten Bereich erreicht, sind beim Auftauchen die angezeigten Dekostopps erforderlich. Beim Auftauchen strömt das Gas langsam aus dem Manometer zurück in den Beutel.
Man verweilt so lange auf der angegebenen Dekostufe, bis der Zeiger auf die nächste Stufe wechselt. An der Oberfläche wird dann die Zeit für die Entsättigung angezeigt. Nach etwa sechs Stunden ist der Zeiger wieder im blauen Bereich, was darauf hinweist, dass die Entsättigung abgeschlossen ist.
Der Dekometer war umstritten und erhielt oft den Spitznamen "Bend-o-Meter", da die Dekompressionszeiten bei tiefen und wiederholten Tauchgängen teilweise erheblich von den Tabellen abwichen. Trotzdem funktionierte der Dekometer zuverlässig und ermöglichte erstmals Mehrstufen-Tauchen.
Flossen - "Jet Fin"
Fotos: seveke.de, Beuchat International SAS, Jetfins reglables (CC BY-SA 3.0), poseidon-archiv.de